Überwinterung auf Honig

Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass die Bienen über Winter Honig zur Verfügung haben. Nicht umsonst werden die Inhaltsstoffe des Honigs hoch geschätzt – dann dürfen wir diesen den Bienen auch nicht nehmen.

Unsere Imkerei befindet sich noch im Wachsen und kann, vor allem für den Aufbau der Jungvölker, leider noch nicht ganz auf die Zusatzfütterung mit Zucker verzichten. Die Agrarlandschaften der Moderne bieten den Bienen keine Sommerblumen mehr, und gerade diese benötigt es zum gesunden Volksaufbau bis zum Herbst.

In den letzten beiden Jahren haben wir deshalb mehrere hundert Bäume und Büsche auf unserem Gelände gepflanzt, darunter auch spätblühende Linden und Bienenbäume. Außerdem legen wir gezielt mehrjährige Blühstreifen an, die eine ganzjährige Pollen- und Nektarversorgung gerade für die Jungvölker sicherstellen. Die Flächen für diese Pflanzungen werden künftig noch erweitert werden.

Bei der spätsommerlichen Ernte lassen wir dann einen großen Teil Honig in den Bienenbeuten. Dieser kann natürlich nicht verkauft werden, was sich auch an unserem Honigpreis widerspiegeln muss. Den Bienen aber tut es gut! Mit Honig überwinterte Völker zeigen sich bei uns im Frühjahr lebensfreudiger und gesünder. Was im Herbst dann noch an Vorrat fehlt bis zum Endgewicht – 20 kg Winterfutter sollten es schon sein – wird mit Zuckerlösung ergänzt. Wir freuen uns darauf, jedes Jahr mehr auf diese Zusatzfütterung verzichten zu können.